Hilfe für Mütter


UMGANG UND SORGERECHT stellt sich vor: Hier gibt’s Hilfe für Mütter!

Im Jahr 2010 haben sieben engagierte Frauen den Mütterlobby e.V. gegründet. Durch viele Jahre der Beratung und aus eigener Erfahrung konnten wir immer deutlicher die Missstände an deutschen Familiengerichten aufzeigen. Dabei fiel uns auf, dass sogenannte hochstrittige Verfahren häufig eine Gemeinsamkeit haben: einen mehr oder weniger stark ausgeprägten narzisstischen Kindesvater. Im Laufe der Zeit haben wir genau zu diesem Thema – also Umgangs- und Sorgerechtsverfahren mit einem narzisstischen Vater – spezielle Beratungskonzepte und Strategien entwickelt, die betroffenen Müttern helfen, diese schwierige Phase besser zu bewältigen. Daraus ist UMGANG UND SORGERECHT entstanden.

Unsere Beratungsangebote im Überblick…

Toxisch – oder doch eher Gewaltbeziehung?

Die meisten Frauen, die sich hilfesuchend an uns wenden, kommen aus einer Gewaltbeziehung – wir fördern das relativ neue Wort “toxisch” nicht. Es verharmlost unseres Erachtens die Gewalt, die machmal körperlich, immer psychisch und nicht selten finanziell daherkommt. Das alles ist Gewalt. Und das fällt manchen Betroffenen schwer zu akzeptieren – wer will schon Opfer sein. Vor allem, weil es oftmals starke Frauen sind! 

Nicht selten kommt auch Scham dazu. 

“Wie konnte ich nur auf diesen Menschen so hereinfallen?” 

Weshalb bin ich so lange geblieben?” 

Aus Scham vertraut sich die Betroffene niemandem an, oftmals nicht einmal der eigenen Familie. 

Uns liegen natürlich hierzu keine Zahl vor, aber es ist zu vermuten, dass viele Frauen bis an ihr Lebensende in dieser Gewaltbeziehung bleiben. Die Taktiken des manipulierenden Narzissten sind dabei unterschiedlich: 

Entweder lockt er mit Zuckerbrot und Peitsche, was immer wieder Hoffnung produziert. 

Oder er isoliert und demütigt die Partnerin so lange, dass sie es sich nicht zutraut zu gehen. 

Besonders fies ist auch die Variante “Du kannst ja gehen, aber die Kinder bleiben hier.”

Oftmals hören wir von den Frauen in der Beratung, “Die Kinder brauchen doch einen Vater!” Damit stimmen wir überein. Mit einer Einschränkung: Wenn der Vater das Kindeswohl beschädigt, dann ist das Kind besser ohne leiblichen Vater dran.

Manche Frauen erwidern dann “Ja, aber er schlägt und demütigt ja nur mich, nicht das Kind!” Das ist leider etwas, was Betroffene auch gern einmal von dem JA-Mitarbeiter hören. Gerade die Fachkräfte sollten es besser wissen:

Das BMFSFJ – kurz für Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bringt regelmässig Schriften zum Thema Häusliche Gewalt heraus. Die Kernaussagen sind seit Jahren eindeutig: 

Erstens – Jede Form von Gewalt ist: Gewalt

Das BMFSFJ geht in seiner Definition sogar noch weiter und spricht von Stalking, Mobbing, sexualisierter Gewalt und etliches mehr. Weiterlesen…

Zweitens – Kinder leiden mit, auch wenn sie nur indirekt betroffen sind. Weiterlesen…

Machen Sie sich bewusst, dass es sich bei einer toxischen Beziehung in Wirklichkeit um eine Gewaltbeziehung handelt!

Weiterlesen zum Thema Gewalt…

Sie sind nicht allein…

Willkommen im Club.

Barbara Thieme, Initiatorin der Mütterlobby, beschreibt ihre eigenen Erfahrungen so:

„Ich bin nach der Trennung monatelang lang zum Therapeuten gelaufen. Es musste ja an mir liegen, denn meinen Ex-Mann fanden ja alle so nett. Bis mir der Psychologe die entlastende Diagnose mitteilte “Ich glaube, Ihr Ex-Mann ist ein Narzisst.” Danke!!

Auf einmal machte das, was vorher keinen Sinn machte, Sinn. Zumindest war das völlig irritierende Verhalten meines Ex-Mannes jetzt erklärbar. Ich habe zwei gravierende Fehler gemacht: 

  1. Ich habe seine narzisstisch verzerrte Wahrnehmung als wahr angenommen und sein narzisstisches Verhalten mit dem Verhalten gesunder Menschen verglichen. Und plopp: Schon war ich wieder in der Empörung oder habe Fehler bei mir gesucht.
  2. Noch viel unnötiger, da unmöglich: Ich habe lange nach (gemeinsamen) Lösungen gesucht. 

Dank des Therapeuten und mit der Erkenntnis, dass ich es hier mit einem psychisch – mehr oder minder – gestörten Menschen zu tun habe, wurde für mich vieles klarer. Dennoch habe ich viele, wenn nicht alle strategischen Fehler gemacht, die man nur machen kann. Warum? Weil ich von völlig falschen Grundannahmen ausging.“

Sie müssen die Regeln kennen!

Es fängt bei dem Thema “Hilfe holen” an. Nehmen wir an, Sie folgen dem Rat in den BMFSFJ Broschüren und suchen sich Hilfe. Zum Beispiel beim Jugendamt. Dann wird das erste sein, was Sie lernen: “Wir sind nicht für Sie zuständig, nur für die Kinder.” – das allein ist eine Kolumne wert…

Als nächstes wird man Ihnen erklären, wie wichtig der leibliche Vater für das Gedeihen des Kindes ist. Das steht so in den Lehrbüchern und wird ideologisiert. Nicht selten sind der Jugendamtsmitarbeiter und andere Verfahrensbeteiligte scheinbar auf einer Mission, nämlich diesen Grundsatz unter allen (!) Umständen umzusetzen. Koste es, was es wolle – sehr häufig sogar das Kindeswohl. 

Weder die Familienrichter, noch unsere Experten beim Jugendamt & Co. scheinen Zugang zu den oben erwähnten Informationen des BMFSFJ zu haben. Hier wird die biblische Geschichte tagtäglich wiederholt:

Der Bote der schlechten Botschaft wird geköpft.

Im Familiengericht bedeutet das: Wenn die von – psychischer, körperlicher und/oder finanzieller – Gewalt betroffene Mutter ihre Erfahrungen mit dem Kindesvater und Bedenken vorbringt, ist sie bindungsintolerant und hat einen schlechten Stand im Verfahren. Reflexartig.

In einem Fall drohte der Richter der Mutter, ihr das Sorgerecht zu entziehen, wenn sie noch einmal von Gewalt spricht. Wohl bemerkt: Der Kindesvater war zuvor wegen körperlicher Gewalt an der Kindesmutter in einem Strafverfahren verurteilt worden. Den Familienrichter interessierte das wenig.

Lesen Sie unsere Leitlinien…

Die Spitze des Eisbergs!

Zugegeben, dieser Fall, so wie etliche andere extreme Fälle, die wir begleiten, repräsentieren die Spitze des Eisbergs und sind nicht der Normalfall. Aber die Spitze des Eisbergs bedeutet im Umkehrschluss: Es gibt einen Eisberg! Das wiederum bedeutet, selbst der Normalfall ist nach unserer Erfahrung nicht mehr normal. 

Mit unserer Webseite, unseren Beratungsangeboten, besonders den Webinaren und Coaching sowie Videos, Ratgebern und Infoschriften unterstützen wir Sie darin, die Regeln kennenzulernen und effektiver unter diesen Bedingungen zu handeln. Sie müssen sie nicht mögen oder für richtig halten. Aber wenn Sie gegen die Regeln verstoßen, werden Sie und Ihre Kinder den Preis dafür zahlen. 

Wir kennen Ihre Empörung: “Aber so etwas kann man doch nicht akzeptieren!” Da haben Sie Recht, und hier muss politisch gehandelt werden. Sie aber als betroffene Mutter müssen sich nur eine Frage in Ihrem Gerichtssaal oder bei Ihrem JA-Mitarbeiter stellen: “Will ich Recht behalten? Oder will ich mein Kind schützen?”

Das Leben verteilt die Karten. Aber Sie entscheiden, wie Sie damit spielen!

Das ist Ihr Handlungsspielraum.

Darauf bereiten wir Sie vor! 

Hilfe, die wirklich hilft! 

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