Unser Verständnis von einem kindgerechten Familienrechtssystem


Mutter und Vater

Das Beste für ein Kind ist es, wenn es in Frieden mit Mutter und Vater aufwachsen kann, selbst wenn die Eltern kein Paar mehr sind. Aber: Ein Kind kann mit nur einem emotional und psychisch gesunden Elternteil (in den uns vorliegenden Fällen: der Mutter) prächtig wachsen und gedeihen. Wenn kein halbwegs friedliches und respektvolles Miteinander der Eltern zum Wohle des gemeinsamen Kindes gegeben ist, muss – ideologiefrei – ermittelt werden, wer der Verursacher des Konfliktes ist. In einem solchen Fall muss es möglich sein, den Kontakt zum aggressiven Elternteil zumindest vorübergehend einzuschränken oder komplett einzustellen. 

Das Gegenteil ist im Moment an deutschen Familiengerichten der Fall: Wenn die Mutter vom Fehlverhalten des Vaters berichtet, ist sie entweder bindungsintolerant oder ist noch durch die Trennung gekränkt, heißt es. Sie könne eben die Paarebene nicht von der Elternebene trennen. Wir nennen das: Unfug! Das Familiengericht und die angeschlossenen Professionen wollen i.d.R. nicht hören, dass es Probleme mit dem Umgang gibt. Sie machen sich einfach nicht die Mühe, richtig hinzugucken.

Die Dynamik, die dann meist eintritt, endet nicht selten in Kindeswohlgefährdung, die durch das Familiengerichtssystem selbst produziert wurde: Die “Situation” wird unter allen Umständen der Ideologie unterworfen – Kinder und Mutter werden ein ums andere Mal durch die Mühlen der Familiengerichtsbarkeit gedreht: Es soll passend gemacht werden, was eben manchmal einfach nicht passt.

Kooperierende Elternschaft kann nicht durch Gerichte erzwungen werden. Und Kindeswohl wird häufig darauf reduziert, dass es ausreichend Umgang zwischen Vater und Kind gibt.

Wir halten das für eine fatale Entwicklung.

Kein erzwungenes Wechselmodell

Wir sind gegen das erzwungene Wechselmodell, kurz WM. Das Gelingen eines positiv gelebten WM hängt davon ab, dass ALLE Beteiligten (hier: Mutter, Vater und Kind) damit freiwillig einverstanden sind. Leider werden Frauen nach den uns vorliegenden Berichten regelmässig von Richter, JA oder anderen Beteiligten in das WM genötigt. 

Oftmals ist es genau der Typ Vater, der am lautesten nach WM schreit, der während der Beziehung kaum seiner Fürsorge- und Betreuungsaufgabe nachgekommen ist.

Es gibt keinen wissenschaftlich belegten Grund, weshalb ein Kind nach der Trennung mehr Vater braucht, als es während der elterlichen Beziehung hatte.

Das ist ideologisch begründet und hat nichts mit dem Kindeswohl zu tun. Aber: Ideologie macht blind: Die angeschlossenen Professionen erkennen nicht, dass es diesem Typ Vater nur um Macht und Kontrolle geht – und nicht selten um Unterhalt, den er nicht zahlen will.

Im Sinne des Kontinuitätsprinzips sind wir deshalb dafür, dass das grundsätzliche Betreuungsmodell, das während der Beziehung bestand, auch nach der Trennung – modifiziert, also der Situation angepasst – aufrechterhalten bleibt. 

Weiterlesen: Familiengerichtliche Verfahren mit einem narzisstischen Kindesvater

Safety First!

Mutter und Kinder müssen vor jeder Form von Gewalt vom Staat und seinen Organen angemessen geschützt werden. Manchmal gibt es einfach keine gute Lösung! Dann muss die Frage gestellt werden dürfen: Was ist die für das Kind am wenigsten belastende Lösung? Und zwar ideologiefrei. Im Zweifel ist es der – zumindest zeitweilige – Umgangsausschluss zum aggressiven Elternteil. Das gilt insbesondere auch für psychische Gewalt und Manipulation.

Der derzeit geltende Grundsatz beim Familiengericht und den angeschlossenen Professionen “In Kindschaftssachen schauen wir nur in die Zukunft” ist falsch.

Niemals versteht man die Gegenwart und hat folgerichtig eine falsche Idee von der Zukunft, wenn man sich nicht die Vergangenheit anschaut und – mit Sach- und Menschenverstand, also ideologiefrei – analysiert und bewertet. Solange das Problem nicht ehrlich und mutig benannt wird, kann keine Verbesserung eintreten. Ideologischer Ansatz (z. B. leiblicher Vater ist unter allen Umständen wichtig!) führt hier zur falschen Ergebnissen mit fatalen Folgen für Mutter und Kind. 

Safety First – das ist die einzig richtige Antwort auf jede Form der häuslichen Gewalt, und nicht nur einmal im Jahr am 25. November (Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen).

Expertin anerkennen

Die Hauptbindungsperson des Kindes – in der Regel die Mutter – ist die Expertin für ihr Kind; besonders wenn es sich um ein Kleinkind handelt. Die angeschlossenen Professionen sollen unterstützend helfen. Mehr nicht!

Das Grundgesetz Artikel 6 Absatz 4 fließt nicht in das Familienrecht ein – im Gegenteil: Es wird in vielen uns vorliegenden Fällen komplett missachtet. Die Frauen werden allein gelassen und nicht selten regelrecht diszipliniert, wenn sie nicht tun, was die “Experten” wollen. Um das Kindeswohl geht es dabei nicht.

Besonders deutlich wurde das während der COVID Pandemie. Unter anderem kommt die Studie der Hans-Böckler-Stiftung zu dem Ergebnis, dass Mütter besonders stark belastet waren. Auch wenn also die Gleichstellung von Frau und Mann im Grundgesetz verankert ist, zeigt das Leben, besonders, aber nicht nur in Krisensituationen wie COVID, dass dieser Grundsatz normativ, aber bei weitem noch nicht deskriptiv ist. Mit anderen Worten: Der Gleichstellungsgrundsatz als Gesetz, der im Familiengericht so wichtig scheint, spiegelt nicht den gelebten Alltag der meisten Mütter wieder.

Jede Mutter
hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge
der Gemeinschaft.

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ARTIKEL 6 ABSATZ 4

3 Kommentare

  1. Ihr seid einfach nur widerlich Feministinnen mit faschistoiden Gedankengut ihr gehört gesperrt und Verboten und am besten verklagt die meisten Frauen sind geisteskrank und nur auf Machtkontrolle Rache Wut und Hass gesteuert ihr seid das Böse in dieser Gesellschaft ihr wollt nur das Geld der Väter, um sie langfristig zu ruinieren die Kinder interessieren euch doch einen Mist es geht nur darum dem Ex zu schaden weil die meisten Frauen ebenso gestrickt sind…Das noch zu genießen ihr seid einfach nur widerlich und abartig.
    Kinder werden hier missbraucht im Sinne von Vorwand und Schutzschild zugleich um hinter diesem Schild auf dem Vater zu schießen im übertragenen Sinne

    1. Ich würde gern auf jegliches Geld verzichten und ein freier Mensch sein. So aber bin ich unfreier als eine Ehefrau des 19. Jahrhunderts.

    2. Author

      Wir haben uns entschieden, diesen Kommentar zu veröffentlichen, weil er für sich spricht. Und ja, wir sind davon überzeugt, dass ein Kind besser ohne Vater dran ist, als durch diese väterliche Grundhaltung vergiftet zu werden.

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