Mit Kind sprechen Elternteil Umgang

Kinder schützen und stärken


In den familienrechtlichen Verfahren gibt es viele Hürden zu nehmen. Besonders wenn das Setting sehr “pro Vater” tendiert. Wenn also die beteiligten Verfahrensbeteiligten, wie z. B. Jugendamt oder Verfahrensbeistand, mehr die Rechte des Vaters verteidigen als das Kindeswohl vor Augen haben, was leider in den uns vorliegenden Fällen immer häufiger passiert. Betroffene Frauen haben in solchen Verfahren einen sehr schlechten Stand und müssen viele Angriffe und Kränkungen über sich ergehen lassen. Das ist schwer, aber machbar, sobald man das eigene Ego zurückstellt und sich nur auf das strategische Ziel konzentriert.

Es gibt aber einen Punkt, da geht jede – im Grunde gesunde, starke und kompetente – Frau in die Knie: Sie hält es kaum aus, wenn sie realisiert, wie wenig sie ihr eigenes Kind vor den Unbillen des Familienrechtssystems schützen kann. Das eigene Kind nicht schützen zu können, ist kaum zu ertragen! Wir wissen leider aus eigener Erfahrung, wovon wir sprechen.

Jugendamt & Co. irren sich!

Im Laufe der vielen Jahre, in denen wir Betroffene beraten, sowie durch die Berichte unserer eigenen teilweise mittlerweile erwachsenen Kinder sind wir zu dem Schluss gekommen, dass sich die beteiligten Professionen irren, wenn sie von uns erwarten “Lassen Sie die Kinder außen vor!” – denn das ist unmöglich! Sie sind mittendrin.

Es gibt einen Weg, wie Sie Ihre Kinder schützen und stärken können: Reden Sie mit dem Kind!

Aber Vorsicht: Hierbei ist eine Menge zu beachten. Und es ist von erheblicher Bedeutung, wie Sie mit dem Kind sprechen.

Weiterlesen: Familiengerichtliche Verfahren mit einem narzisstischen Kindesvater

Mein Kind ist aggressiv

Auf der anderen Seite fragen sich viele Mütter, weshalb das Kind so aggressiv ist, wenn es vom Umgang nach Hause kommt. Oder, umgekehrt, erst einmal zwei Stunden gar nicht ansprechbar ist. Wie kann es sein, dass das Kind freudig zum Vater rennt und schreit, wenn es zurückgebracht wird? Manche Frauen beantworten das mit der irritierenden Erkenntnis: “Mein Kind ist vermutlich ein Vaterkind.” Das bezweifeln wir.

Sofern es sich bei Ihnen um einen sogenannten hochstrittigen Fall handelt und/oder der Kindesvater narzisstische Züge aufweist, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass das Kind ab einem bestimmten Alter Strategien annimmt, um sich durch dieses Tretminenfeld zwischen den Eltern zu bewegen. Das sagt nichts über die tatsächliche Bindung zum jeweiligen Elternteil aus.

Im Gegenteil, es bedeutet in der Regel, dass die Bindung zum Elternteil, bei dem es aggressiv reagiert, stabiler ist: Hier kann sich das Kind gehen lassen und seinen Frust rauslassen. Beim narzisstischen, manipulierenden Elternteil hat es sich so zu verhalten, wie der Narzisst es von ihm erwartet. Wir wissen nicht, ob es sich in Ihrem Fall so verhält. Aber zumindest ist es wertvoll, einmal die Situation zu analysieren, bevor Sie als Mutter glauben “Sie (oder er) liebt ihren Vater!” Auch das bezweifeln wir und erläutern Ihnen gern warum.

Lassen Sie Ihr Kind nicht allein!

Fakt ist, dass Sie Ihr Kind in seiner Not komplett allein lassen, wenn Sie sich nicht – altersangemessen und kindgerecht – mit Ihrem Kind zu diesem auch für das Kind wichtigen Thema befassen. Viele Frauen befolgen den (falschen) Rat der sogenannten Kinderexperten bei Jugendamt & Co. und sprechen nicht mit dem Kind. Das Kind lernt, dass auch Mama nicht hilft und dass es völlig allein ist. Die Folgen haben wir regelmässig in der Beratung: Wenn die Kinder in die Vorpubertät kommen, rächt sich dieser Fehler möglicherweise drastisch. Nicht selten wechseln die Kinder mit 10 – 14 Jahren dann “freiwillig” zum manipulierenden Kindesvater, was natürlich regelmäßig in einer Katastrophe für Mutter und vor allem für das Kind endet.

Das gilt es zu vermeiden. Schauen Sie richtig hin. Wählen Sie einen anderen Weg als den, den die sog. Experten empfehlen. Wählen Sie den richtigen Weg – und wir zeigen Ihnen wie.

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2 Kommentare

  1. Der narzisstische KIndesvater erzählt meinem seit 3 Jahren im Heim lebenden Enkel, dass die Oma scheiße gebaut hat , und er sie aus diesem Grund weder jemals sehen noch sprechen darf.
    Ich war neben der Hauptbindungsperson (Mutter) seine zweite Hauptbindungsperson.
    Der KV will sich an mir rächen, weil ich während seiner Gewaltausbrüche unter Drogen Hilfe gesucht habe.
    Er drohte uns alle umzubringen, auch das Kind.
    Jetzt bekam er das alleinige Sorgerecht vom Familiengericht übertragen.

  2. Leider gibt es selten hilfe für Grosseltern.Manche kinder verbringen vie leit bei den Grosseltern,die als babysitter gebraucht werden.Sind die kinder aus dem gröbsten raus…wird der kontakt abgebrochen von der müttern.den kinder wird erzöhlt oma und opa tun dir nicht gut usw.Für mich als Oma eine manipulation der Enkel

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