Barbara Thieme


Gut, dass Sie uns gefunden haben!

Mein Name ist Barbara Thieme. Ich unterstütze seit 2010 Mütter vor, in und nach familienrechtlichen Verfahren zu Umgang und Sorgerecht. Zum anderen bin die Initiatorin der Mütterlobby. Über unseren Blog und in den sozialen Netzen informieren wir über Missstände bei Familiengericht & Co. Ich stehe als Ansprechpartner für Politik, Verwaltung und Presse hinter der Mütterlobby als Vertretung betroffener Mütter und Familienangehöriger.

2011 fing ich an, betroffene Mütter bundesweit in individuellen Coachings und in Workshops gezielt und effektiv auf die familienrechtlichen Verfahren vorzubereiten. Mit Unterstützung eines kleinen Teams biete ich seit 2020 zusätzlich Webinare zum Thema an.

Zunächst einmal: Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich bin selbst betroffene Mutter. Meine Zwillingsmädchen und ich wurden seit ihrem sechsten Lebensjahr durch die Mühlen der Familiengerichte und des Helfersystems gemahlen. Und es endete tatsächlich erst im Mai 2017 mit ihrem 18. Geburtstag. 

Meine falschen Erwartungen

Wir haben so gut wie alles erlebt, was man im Familiengericht & Co. erleben kann. Ich habe viele strategische Fehler gemacht. Damals wusste ich noch nicht, wie das System funktioniert. Oder besser gesagt: Ich wusste damals noch nicht, dass es überhaupt nicht funktioniert. Jedenfalls nicht so, wie man es als Mutter mit kleinen Kindern von einem Rechtsstaat erwarten könnte – und sollte. 

Zu spät wurde mir klar, auf was man als Frau achten muss, auf welche Schlüsselwörter die Verfahrensbeteiligten anspringen und wie stark der Einfluss der Väterlobby auf das System ist. Ich ging davon aus, dass meinen Kindern und mir geholfen wird, zum Beispiel vom Jugendamt. Ich dachte ferner, dass sich Familienrichter ihrer besonderen Verantwortung bewusst und gereifte Persönlichkeiten sind. Bevor ich meinen Irrtum realisierte, waren die Würfel bereits gefallen: Meine damals 9jährigen Kinder wurden Opfer von Rechtsbeugung durch Richterin Ulrike Hahn vom AG Pankow-Weißensee in Berlin. Sie ließ es zu, dass der Kindesvater durch leicht erkennbare Lügen den Mädchen ohne Vorwarnung ihre Mutter und Hauptbezugsperson entzog und wir zwei Jahre überhaupt keinen Kontakt  hatten. 

Strukturelle Missstände im Familiengericht & Co.

Meine Kinder und ich haben einen leidvollen und sehr teuren Weg hinter uns. Kaum jemand, der noch nicht selbst direkt oder indirekt über Familie oder Freunde betroffen war, kann sich vorstellen, was bei Familiengericht & Co. tatsächlich abläuft: Im derzeitigen Familienrechtssystem finden sich so viele strukturelle Missstände, dass die Kindeswohlgefährdung oftmals durch das Familiengericht selbst ausgeht. Gerichtliche Entscheidungen werden durch mangelnde Qualifikation, wirtschaftliche Abhängigkeit und vor allem Ideologie bestimmt: Hier wird entschieden, was gut für das Kindeswohl ist, und zwar im Zweifel ohne das Kind überhaupt gesehen zu haben. Die Mutter, die in der Regel die Expertin für ihre Kinder ist, wird nicht gehört. Alles wird der Ideologie über die unendliche Wichtigkeit des leiblichen Vaters für ein Kind untergeordnet. Ich empfehle Ihnen dringend, vor dem Gang zum Jugendamt oder zum Gericht das Gästebuch auf der Homepage der Mütterlobby oder die hier veröffentlichten Blog Artikel zu lesen. Und natürlich rate ich Ihnen, sich vorzubereiten – dabei unterstützen wir gern. 

Die Kinder werden nicht gehört!

Der Wunsch, andere Mütter rechtzeitig über die Fallstricke und Tretenminen des Familienrechtssystem zu informieren, wuchs, nachdem meine Kinder nach dreieinhalbjähriger Trennung glücklicherweise wieder bei mir leben konnten. Je älter sie wurden, desto deutlicher konnten sie über die Erlebnisse berichten. Aber es wollte niemand hören. Denn es hätte ja bedeutet, dass die damalige Entscheidung falsch gewesen wäre. Eines wurde mir in den letzten Jahren sehr deutlich: die ungebremste Überheblichkeit von Familiengericht und dem angeschlossenen Helfersystem, die in der Regel über keinerlei Reflexionsfähigkeit verfügen. Im Gegenteil, selbst die übelsten Entscheidungen werden noch als richtig verteidigt, nur um das eigene Gesicht nicht zu verlieren. Um das Kindeswohl geht es in den Verfahren, mit denen Betroffene meinen Rat suchen, meistens überhaupt nicht mehr.

Mein beruflicher Hintergrund

Meine erste Ausbildung war Rechtsanwaltsgehilfin – in dem Beruf habe ich zwar nicht lange gearbeitet, aber ich habe viel gelernt. Ich bin zertifizierte Unternehmensberaterin, zugelassene Heilpraktikerin, habe einen Bachelor of Science in Kommunikation und viele Jahren Erfahrung in Personalentwicklung und Changemanagement mittlerer und großer Unternehmen. Und zu Guter letzt, ich habe eine Ausbildung als Drehbuch-Autorin. Keine Ahnung, wozu das gut ist 😉

Mein beruflicher Hintergrund gab letztlich den Ausschlag, betroffene Mütter und Familienangehörige nicht nur zu informieren, sondern auch professionell und effizient auf ihre familienrechtlichen Verfahren vorzubereiten und zu begleiten.

Bitte beachten Sie, dass ich keine juristische Beratung durchführe. Das ist ausschließlich Aufgabe Ihres Anwalts. Ich arbeite aber gern mit ihm oder ihr zusammen. Denn nicht alles, was juristisch möglich ist, muss strategisch mit Blick auf die Dynamik im Verfahren auch sinnvoll sein. 

Sollten Sie auf der Suche nach einem Anwalt sein, empfehle ich Ihnen unseren kostenlosen Ratgeber Tipps für die Anwaltssuche.

Herzlichst

Ihre Barbara Thieme

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